Am Donnerstag dem 02. März fand die 71. Jahreshauptversammlung der Bergrettung Leoben und Umgebung statt.
Ortsstellenleiter Martin Polz konnte dazu von Seiten der Behörden den Katastrophenschutzreferenten der Bezirkshauptmannschaft Leoben, Ing. Alexander Horvath sowie für die Politik Gemeinderat Manfred Schmid auf das herzlichste begrüßen. Die Einsatzorganisationen waren durch Oberstleutnant Michael Mittasch (Polizei), Oberrettungsrat Josef Himsl (Rettung), Hauptbrandinspektor DI Gerhard Wurzer (Feuerwehr) sowie durch den Gebietsleiter der Bergrettung Andreas Gumpold vertreten.
In seinem Rückblick verwies der Orsstellenleiter auf einen leichten Anstieg der Einsätze zum Vorjahr. 2016 wurden an 16 Einsatztagen 406 Einsatzstunden bei der Rettung von Personen aus alpinen Notlagen geleistet. Viele dieser Einsätze wurden ortsstellenübergreifend und im Verbund der Einsatzorganisationen abgewickelt, wobei hier die Zusammenarbeit mit Rettung, Polizei und Feuerwehr stets vorbildlich funktionierte.
Zusammen mit 24 Übungseinheiten wurden somit 2016 1556 Mannstunden in die Bergrettungsarbeit durch die Mitglieder investiert. Der Mitgliederstand konnte zum Vorjahr leicht erhöht werden, zwei junge Kameraden wurden 2017 als Anwärter in der Ortsstelle aufgenommen. Damit kann über eine Mannschaft von 32 Bergrettern und Anwärtern verfügt werden.
Die Indienststellung und Weihe des neuen Einsatzfahrzeuges war neben zahlreichen anderen Aktivitäten der Höhepunkt des vergangenen Jahres. Dieses neue Gerät bewährte sich bereits auf das Beste und ist aus dem Ortsstellenbetrieb nicht mehr wegzudenken. Hier sprach Ortsstellenleiter Polz nochmals den Dank an Gemeinden, Tourismusverband und Sponsoren aus.
Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen der ordentlichen Einstellung des Fahrzeuges in eine dafür geeignete Garage, da dieses zurzeit im freien abgestellt werden muss. Dies ist besonders für die Schonung und lange Lebensdauer von Einsatzfahrzeug und dessen Materialbestückung von großer Dringlichkeit. Des Weiteren wird eine neue Gebirgstrage nach Tiroler Vorbild angeschafft, welche vom Tourismusverband Niklasdorf großzügig subventioniert wird.
In ihren Ansprachen bedankten sich die Ehrengäste für die Einladung und hoben die Wichtigkeit der Einsatzorganisationen und deren Zusammenarbeit hervor, welche in Zukunft bei gemeinsamen Übungen noch weiter verstärkt werden soll. Zum Schluss blieb der allgemeine Wunsch nach möglichst wenigen Einsätzen und einer allseits gesunden Rückkehr aus diesen.
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