Der dritte und letzte Teil kostet 2,5 Millionen €, Fertigstellung 2018
Das mit dem heutigen Spatenstich startende Großbauvorhaben auf der B 116, Leobener Straße, umfasst den dritten und somit letzten Teil einer seit 2015 abschnittsweise durchgeführten Sanierung der in den 70 iger Jahren errichteten Umfahrung von Leoben. Der nunmehrige Abschnitt verläuft von km 26,50 bis km 27,48, zusätzlich erfolgt auf der B 115a, Donawitzer-Straße, von km 8,24 bis km 8,52 eine Fahrbahnsanierung.
„Mit durchschnittlich mehr als 20.000 Kraftfahrzeugen pro Tag ist dieser Streckenabschnitt einer der höchst frequentierten der Region. Die Gesamtkosten für dieses Sanierungsvorhaben betragen 2,5 Mio. Euro. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2015 bereits knapp 1,5 Mio. Euro in die Sanierung der B116 in Leoben investiert. Mit dem dritten und letzten Abschnitt gehen wir nun sozusagen ins Finale der Sanierung dieser für den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort so wichtigen Straßenverbindung“, freut sich Verkehrslandesrat Anton Lang, der als Leobener und langjähriger Finanzstadtrat quasi ein „Heimspiel“ hat.
„Ich danke dem steirischen Verkehrsreferenten und Leobener Anton Lang herzlich dafür, dass er unsere jahrelangen Bemühungen für die Sanierungen unterstützt hat und es nun zur Umsetzung, zum Wohle der Bevölkerung kommt“, sagt Leobens Bürgermeister Kurt Wallner. Auch die Stadt Leoben wird sich mit
€ 175.000.- an diesem Projekt beteiligen. „Ganz Leoben ist momentan und in nächster Zeit eine Baustelle, um die Stadt fit für die Zukunft zu machen“, so Wallner weiter.
Die maßgeblichen Bauleistungen sind:
• Instandsetzung der beiden Hauptfahrbahnen
• Anpassung aller Kreuzungen an die nunmehrigen Verkehrsverhältnisse
• Instandsetzung der zwei Mur- und der Vordernbergbachbrücke
• Adaptierung der bestehenden Fußgängerunterführung zu einer Geh- u. Radwegunterführung als
Lückenschluss des R38
• Instandsetzung der Gehsteige und Entwässerungen entlang der B 116 und der B115a
Nach dem Einrichten der Baustelle wird’s ab kommenden Montag (10. Juli) ernst. Sämtliche Arbeiten im heurigen Jahr auf der B 116 finden auf der „Richtungsfahrbahn Donawitz“ statt. Bernd Pitner, Leiter des Baubezirks Obersteiermark Ost: „Um ein Projekt dieser Größenordnung und diesem hohen Verkehrsaufkommen umsetzen zu können, sind immer wieder Verkehrsumlegungen notwendig. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis, aber mit Mitte Oktober sollten wir dann für heuer fertig sein.“
Geplante Verkehrsführung im Jahr 2017:
• von 10. Juli bis 10. September: Sperre der „Richtungsfahrbahn Donawitz“ zwischen der Jakobi- und Tivolikreuzung und jeweils ein streifige Verkehrsführung auf der „Richtungsfahrbahn Bruck“. Die max. Fahrbahnbreite in beide Fahrtrichtungen beträgt max. 3,5 Meter.
• von 11. September bis 15. Oktober: wechselweise, halbseitige Verkehrsführung auf der „Richtungsfahrbahn Donawitz“ von Baulosanfang (km 26,50) bis Baulosende (km 27,48), uneingeschränkte Verkehrsführung auf der „Richtungsfahrbahn Bruck“. Die max. Fahrbahnbreite auf der „Richtungsfahrbahn Donawitz“ beträgt max. 3,5 Meter.
Nach einer Winterpause werden die Arbeiten auf der „Richtungsfahrbahn Bruck“ ab Ostern (3. April) 2018 wieder aufgenommen und bis Mitte Juli fertiggestellt.
Die Sanierung erfolgt durch 15 Zentimeter tiefes Abfräsen der bestehenden Fahrbahnen und dem Wiederaufbau mittels einer zehn Zentimeter starken Tragschichte und einer fünf Zentimeter starken Deckschichte.
„Die beiden 120 Meter langen Murbrücken werden saniert, neu abgedichtet und mit neuen Randbalken und Brückenausrüstungen versehen. Zur Gewährleistung einer möglichst kurzen Bauzeit wird die jeweilige sich in Bau befindliche Brücke für den Verkehr gesperrt. Die Baustellenverkehrsführung erfolgt während dieser Zeit von der Jakobikreuzung bis zur Lindner-Kreuzung im Gegenverkehr auf der Gegenrichtungsfahrbahn“, erklärt Projektleiter Karlheinz Lang von der A16, Verkehr und Landeshochbau.
Aufgrund der vielen Leitungen im Baustellenbereich (Wasser, Gas, Kanal, Stadtwärme, Fernmelde, Strom, Beleuchtung, Kabelfernsehen, Verkehrslichtsignalanlagen) waren bereits lange vor Baubeginn viele Planungs- und Koordinationsbesprechungen natürlich auch mit der Stadtgemeinde erforderlich.
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