Der voestalpine-Konzern erreichte vor dem Hintergrund des stärksten Konjunkturaufschwungs der letzten zehn Jahre in den ersten 3 Quartalen des Geschäftsjahres 2017/18 bei Umsatz und Ergebnis auch im langjährigen Vergleich absolute Spitzenwerte.
- Signifikante Umsatz- und Ergebnisverbesserung beflügelt von der Konjunkturdynamik in Europa
- 9-Monats-Umsatz steigt um 16,8 % von 8,1 auf 9,5 Mrd. EUR
- Operatives Ergebnis (EBITDA) erreicht mit 1,41 Mrd. EUR (+32,5 %) nach nur drei Quartalen annähernd das Niveau des gesamten Geschäftsjahres 2016/17 (1,54 Mrd. EUR)
- Betriebsergebnis (EBIT) verbessert sich im Jahresvergleich um 53,1 % von 545 auf 835 Mio. EUR
- Ergebnis vor und nach Steuern jeweils um rund 60 % über Vorjahresperiode
- Eigenkapital mit 6,3 Mrd. EUR auf „all-time-high“
- Gearing-Ratio im Jahresvergleich von 61,2 % auf 53,5 % gesunken
- Mit 50.658 Beschäftigten (FTE) neuer Höchstwert bei den Mitarbeitern (+3,9 %)
- Vorbereitungen für Bau des weltweit modernsten Edelstahlwerkes angelaufen
Der Konzern profitierte im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 von einer außerordentlich hohen Nachfrage aus seinen wichtigsten Kundensegmenten, allen voran der europäischen Automobilindustrie. In Verbindung mit permanenter Innovation und konsequenter Qualitätsoptimierung über unser gesamtes Produktportfolio ist es gelungen, bereits zum Abschluss des dritten Quartals ein operatives Ergebnis auf annähernd dem Niveau des gesamten Vorjahres zu erzielen.
Von der hervorragenden Auftragslage und der daraus resultierenden soliden Mengen- und Preisentwicklung profitierte insbesondere die auf hochqualitative Flachstahlprodukte ausgerichtete Steel Division des Konzerns, die, wie schon in den letzten Quartalen, die stärksten Umsatzzuwächse verbunden mit einer herausragenden Profitabilität ausweist. Gleichzeitig trugen in den Verarbeitungsdivisionen Produkt- und Prozessinnovationen in Verbindung mit konsequenter internationaler Expansion zur hervorragenden Entwicklung bei.
Spitzenwerte bei Umsatz und in allen Ergebniskategorien
Der Umsatz des voestalpine-Konzerns stieg in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2017/18 gemessen an der Vergleichsperiode des Vorjahres um 16,8 % von 8,1 auf 9,5 Mrd. EUR. Noch deutlicher fiel die Steigerung in den einzelnen Ergebniskategorien – verbunden mit entsprechenden Margenausweitungen – aus. So verbesserte sich das operative Ergebnis (EBITDA) um beinahe ein Drittel von knapp 1,1 Mrd. EUR im Vorjahr auf aktuell 1,41 Mrd. EUR. Noch deutlich darüber lag die Entwicklung des Betriebsergebnisses (EBIT) mit einem Sprung von 545 auf 835 Mio. EUR (+53,1 %).
Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 59,8 % von 461 auf 737 Mio. EUR, das Ergebnis nach Steuern stieg mit einer Verbesserung um 61,6 % von 344 auf 556 Mio. EUR sogar noch etwas stärker. Beide Kennziffern lagen damit zum 3. Quartal 2017/18 schon über den jeweiligen Werten des gesamten Geschäftsjahres 2016/17 (700 Mio. EUR bzw. 527 Mio. EUR).
Das Eigenkapital des Konzerns erreichte per 31. Dezember 2017 mit 6,3 Mrd. EUR ein neues „all-time-high“. Im Jahresvergleich konnte zudem die Gearing-Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) von 61,2 % per Ende Dezember 2016 auf 53,5 % zum Jahresende 2017 gesenkt werden. Durch die Finalisierung wesentlicher Großprojekte in den vergangenen 18 Monaten reduzierte sich der Investitionsaufwand des Konzerns gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 25,9 % von 711 auf 527 Mio. EUR. Der Mitarbeiterstand von 50.658 (FTE) zum 31. Dezember 2017 bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme der Beschäftigten um 3,9 %, getrieben nicht zuletzt durch den Ausbau der Automotivaktivitäten an den außereuropäischen Konzernstandorten.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017/18 verliefen für den voestalpine-Konzern insgesamt sowohl umsatz- als auch ergebnismäßig äußerst erfreulich – dies trotz der gleichzeitigen Umsetzung einer Reihe strategisch wichtiger Großprojekte. Dazu gehören etwa der Hochlauf von 9 Automobilkomponentenwerken auf drei Kontinenten, die Inbetriebnahme des weltweit modernsten Drahtwalzwerkes in Donawitz, die Vorbereitung einer umfassenden Erneuerung des Großhochofens in Linz oder der Projektstart des neuen Edelstahlwerkes in Kapfenberg. Die Tatsache, dass das operative Ergebnis trotz der mit diesen Projekten verbundenen Belastungen, insbesondere in Bezug auf Managementkapazität und Organisation, bereits zum dritten Quartal nahe an dem des Gesamtjahres 2016/17 liegt, untermauert die positiven Erwartungen für das Geschäftsjahr 2017/18 insgesamt.
Da sich für das letzte Quartal 2017/18 aus heutiger Sicht Umsatzerlöse und operatives Ergebnis (EBITDA) in etwa auf dem Niveau des ersten Quartals bewegen sollten, bestätigt sich die bereits seit Beginn des Geschäftsjahres indizierte Erwartung einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich positiven Entwicklung von Umsatz und Ergebnis.
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