Leoben – Ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Leoben steht im Verdacht, Mittwochvormittag, 2. Mai 2018, einen 20-Jährigen, ebenfalls aus dem Bezirk Leoben, nach einer verbalen Streitigkeit mit einem Messer bedroht zu haben.
Gegen 10.45 Uhr hielten sich die beiden Personen im Wartebereich einer Ordination auf. Dabei dürfte sich der 35-Jährige durch das spätere Opfer provoziert gefühlt haben, worauf es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung kam. Beide verließen darauf die Ordination.
Vor dieser dürfte dann der 35-Jährige ein Klappmesser gezogen, es sichtbar aufgeklappt und aus rund zwei Metern Entfernung gegen das Opfer gerichtet haben. Der 20-Jährige verständigte darauf die Polizei. Die einschreitenden Beamten der Polizeiinspektion Erzherzog Johann-Straße nahmen beide Beteiligte mit auf die Dienststelle und befragten diese zum Sachverhalt. Zuvor war das Messer, das eine Klingenlänge von rund acht Zentimeter aufwies, von den Polizisten sichergestellt worden.
Drogen in Wohnung gefunden
In weiterer Folge verständigten die Polizisten den Journaldienst der Staatsanwaltschaft Leoben, der darauf die Festnahme des Verdächtigen anordnete. Aufgrund bei der Durchsuchung des 35-Jährigen vorgefundener handschriftlicher Unterlagen entstand weiters der Verdacht, dass der 35-Jährige mit dem Missbrauch von Suchtmittel in Zusammenhang stehen dürfte. Bei der an der Wohnadresse des Verdächtigen durchgeführten Durchsuchung stellten die Beamten rund 40 Gramm Marihuana, sowie Marihuana-Jungpflanzen sicher. Der 35-Jährige wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.
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