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Lawinenabgänge am Präbichl

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Vordernberg/Präbichl – Am Sonntagmittag, 13. Jänner 2019, kam es am Präbichl zur Selbstauslösung von Lawinen. Bergrettung, Alpin- und Flugpolizeipolizei suchten nach Verschütteten. Verletzt wurde niemand.

Foto: Polizei Steiermark

Gegen 11:30 Uhr wurden Beamte der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) über einen Lawinenabgang im Bereich des Schigebietes Grübl am Präbichl alarmiert. Ob Personen beteiligt oder verschüttet wurden, war vorerst nicht bekannt. Ein Liftwart der Bergstation hatte den Lawinenabgang über die Landeswarnzentrale gemeldet.

Über 40 Einsatzkräfte der Bergrettung Vordernberg (inkl. 2 Hundeführer) sowie Beamte Flug- und Alpinpolizei durchsuchten in der Folge den großläufigen Lawinenauslaufbereich direkt über der Bergstation des Grübl-Sesselliftes mit Lawinenverschütteten-Suchgeräten. Zeitgleich führten Polizisten im betroffenen Gebiet bei schlechten Witterungsverhältnissen einen Erkundungsflug mit einem BMI-Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz durch. Weder am Boden noch in der Luft konnten Hinweise auf verschüttete Personen erhoben werden, weshalb der Einsatz gegen 13.00 Uhr beendet wurde.

Erhebungen der Alpinpolizei ergaben, dass in der betroffenen Steilrinne vom Gipfel des Grüblzinkens in Richtung Norden zu dieser Zeit keine Sprengungen stattfanden. Lediglich in einer östlich davon gelegenen Steilrinne wurden am Vormittag Sprengungen durchgeführt, welche jedoch zu keinem größeren Lawinenabgang führten. Der Lawinenauslaufbereich erstreckte sich über eine Breite von rund 100 Meter bis direkt an die Schipiste im Bereich der Bergstation (Lawinenwarnstufe 4).

Ein weiteres Schneebrett löste sich am steilen Gegenhang (Rössel). Auch hier kamen den Erhebungen zufolge keine Personen zu Schaden.

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