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150 Wohnungen für Leoben-Leitendorf

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Das Siegerprojekt für die Errichtung von Wohnraum auf dem Areal der ehemaligen Oberlandhalle steht fest. Alle eingereichten Projekte des Architekturwettbewerbes sind im Rathaus Leoben vom 17.7.2017 an eine Woche lang ausgestellt.

Der Stadtteil Leoben-Leitendorf ist im Begriff, sich vom Industriestandort in ein bunt gemischtes Wohnviertel zu verwandeln. Auf dem Gelände der ehemaligen Oberlandhalle in Leoben-Leitendorf soll dementsprechend Neues entstehen. Die Siedlungsgenossenschaften Leoben und Donawitz entwickeln gemeinsam dieses Areal und planen bis zu 150 Wohnungen zu errichten. Der Entwurf für dieses Vorhaben wurde durch einen zweistufigen städtebaulichen Wettbewerb ermittelt. Ziel des Architekturwettbewerbes war es, Bebauungsvorschläge für die rund 10.400 m2 zu erhalten, die eine bestmögliche Anpassung der Gebäude an das Umfeld gewährleisten. „Wohnen ist eine Grundsäule des menschlichen Alltags, die stark zur Lebensqualität beiträgt. Ein Wettbewerb sorgt für eine ausgezeichnete Qualität der Projekte und bringt eine städtebauliche Aufwertung des Areals mit sich. Damit entwickelt sich der Stadtteil Leoben-Leitendorf beständig zu einem urbanen Wohngebiet weiter, so Vizebürgermeister und Wohnungsreferent Maximilian Jäger.

In der ersten Stufe des Wettbewerbs wurden insgesamt 42 Projekte abgegeben. In der zweiten Stufe wurden die sechs besten Einreichungen aus der ersten Runde begutachtet. Bei der Sitzung des Preisgerichts im Rahmen der zweiten Stufe wurde am 4.7.2017 der Entwurf des Büros Ederer + Haghirian Architekten ZT-OG aus Graz als Sieger ermittelt.

Der Siegerentwurf sieht eine Bebauung des Geländes mit je zwei L- und S-förmigen Gebäuden vor, die sich windmühlenartig um einen offen gestalteten Innenhof gruppieren. „Um den neuen Siedlungshof mit Spannung aufzuladen, wird aus dem anfallenden Aushubmaterial ein Hügel aufgeschüttet und begrünt. Dieser dient einerseits als Spielhügel und bietet den Bewohnern beim Durchschreiten des Grünraums immer neue Aus- und Einblicke und erschwert andererseits Einblicke vom Straßenraum hinein in den Innenhof als auch unerwünschte Sichtverbindungen von Wohnung zu Wohnung bzw. Garten zu Garten“ erklären die Preisträger DI Franz Ederer und DI Armin Haghirian ihr Konzept.

Das Preisgericht lobte die intelligente und sensible Anordnung der Baukörper. „Damit wird sehr differenziert auf das heterogene städtische Umfeld reagiert und gleichermaßen eine anregende und komplexe Sequenz von urbanen Freiräumen geschaffen, urteilt Juryvorsitzender Univ. Prof. DI Andreas Lichtblau. Weiterhin werden die angedachte Materialdifferenzierung bei den Fassaden und interessante Höhenentwicklung der Baukörper positiv hervorgehoben. 

Ab Sommer 2018 wird mit der Bauausführung begonnen.

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